Archive for November, 2005

Supertramp

Tuesday, November 29th, 2005

Ich muss mir nur mal flott von der Seele schreiben, dass ich Supertramp für eine der genialsten Bands aller Zeiten halte, du meine Güte…

The Video Game Pianist

Tuesday, November 29th, 2005

Noch so einer, der sich auf das Live-Spielen von Computermusik spezialiert hat und sich einreihen könnte in den illustren Kreis derer, die solche Events auf die Beine stellen:

19-year-old Martin Leung is known across the internet, in the video-game music industry, and to people around the globe as the Video Game Pianist. His specialty is playing video game music on the piano

Auf seiner Seite gibts auch eine ganze Reihe Videos zum runterziehn.

Ursulas Konzert heute abend – cancelled

Tuesday, November 29th, 2005

Wegen Krankheit wird das Cosa Nuestra-Konzert heute abend leider ausfallen – schade! Wir wünschen gute Besserung!

Kultur, äh… hä?

Tuesday, November 29th, 2005

Ja, ich amuse mich auch demnächst to death:

Deutsche mögen Kultur, wenn sie unterhält. Die klassischen Künste verlieren an Bedeutung
[Flucht ins Amusement, Artikel in der Welt]

Howard Shore / David Cronenberg

Monday, November 28th, 2005

Neulich zogen wir uns “A history of Violence” im Kino rein, wollte das eh noch erwähnt haben, und wie der Zufall es will, finde ich grad einen Link zu einigen kurzen und längeren David Cronenberg Clips bei Swen. Ich stehe ja total auf Filme von David Cronenberg, ganz besonders natürlich auf “eXistenZ”… seine Crew ist immer mehr oder weniger die selbe, sein bevorzugter Filmkomponist ist schon eine ganze Weile Howard Shore – Das ist vorbildliche Filmmusik, ganz besonders beeindruckt hat mich die von “Naked Lunch”, was natürlich an dem wirren, virtuosen Saxophon liegt. Leider ist auf Howards Website noch nicht so wirklich was los, aber zumindest wissen wir so schon mal, wie der Mann aussieht :o) Aber hier hätten wir ein bisschen was zu Howard Shore, nebst Filmographie. Eine ganze Menge Filme!

Musikindustrie fordert Zugriffsrecht auf Log-in-Daten

Friday, November 25th, 2005

Das ist kaum zu fassen – was für eine Dreistigkeit, sich sowas fordern glauben zu dürfen anmaßen zu müssen:

Der internationale Verband der Musikindustrie fordert vom EU-Parlament ein Zugriffsrecht auf die Log-in-Daten und IP-Adressen aller EU-Bürger.
Bisher war ein Einblick nur bei Verdacht auf Terrorismus oder organisiertem Verbrechen vorgesehen.
[futurezone, via schockwellenreiter]

Speed Bass Guitar Battle

Wednesday, November 23rd, 2005

Ton an! Reinziehen: Speed Bass Guitar Battle – vergessen, wo und wie gefunden.

E-Gitarre geht online

Tuesday, November 22nd, 2005

Bevor wir alle den Bio-Port bekommen, gehen demnächst erstmal unsere Instrumente online:

Fender will demnächst eine E-Gitarre auf den Markt bringen, die sich aktuelle Song-Noten aus dem Internet herunterladen kann. [Tagesschau]

Und dann? Dann werden die Noten als Tabs aufs Fretboard projiziert oder wie? Hmmm… wahrscheinlich irgendwie so. Ich wage die These, dass das keinen ernsthaften Klampfisten groß jucken wird, trotzdem ist die Idee nicht unwitzig und tausende von spielwütigen Kids könnten auf die Idee kommen, so was zu kaufen… wenn das Kleingeld locker sitzt. ,o)
Vielen Dank an Alp für den Hinweis per Mail!

Problem mit Musikwiedergabe

Saturday, November 19th, 2005

Problem mit Musikwiedergabe: Seit ein paar Tagen spielt mein Computer Musik nur noch unterbrochen von so hässlichen digitalen Blutzern ab. Ich dachte zunächst, das wäre ein reines Cubasis-Problem, aber es bezieht sich auf ALLE Audio Daten, also, meine ganzen mp3s kann ich auch nicht mehr anhören ohne wahnsinnig zu werden. Von der Un-Möglichket, rgendwas Recording-mäßiges voranzutreiben, mal ganz abgesehen. Einmal mehr wünsche ich mir die voll-analoge Zeit zurück. Das ist doch alles Grütze! Hab meine Platte erstmal defragmentiert, dachte, das wäre sowieso schon längst mal fällig, und das war bestimmt auch gut, aber geholfen hat es überhaupt nicht. War auch mehr so eine Art Verzweiflungstat. Ich kann auch in der Systemsteuerung nichts finden, was sich verändert hätte, ich selber habe sowieso überhaupt nichts [wissentlich] an meinem System herummanipuliert. Ich bin sauer. Heisst das jetzt, Format-C, und Windows und alles neu draufballern? Früher lief ja alles… *zeter* ich könnt echt richtig die Wände hochlaufen. Was erlaubt sich das Scheissding, plötzlich nicht mehr zu funktionieren?

Ich hoffe, das ist jetzt endgültig mein letzter Windows-Rechner. Scheisse, die Zeichen sind doch eindeutig. Alle haben sie einen MAC jetzt! Wo ich hinguckt. Also. Eben.

Cosa Nuestra im Cafe Fleur

Tuesday, November 15th, 2005

Veranstaltungshinweis: Cosa Nuestra im Cafe Fleur – das bedeutet Tango-Jazz-Chanson mit Ursula Cuesta am 29.11.06 um 20h … wo? Da: Linden Str. Ecke Engelbert Str., Köln [Belgisches Viertel]
Update: Konzert muss wegen Krankheit leider ausfallen – wir wünschen von Herzen gute Besserung!

Marco Trochelmann – Fujara

Saturday, November 12th, 2005

Marco Trochelmann - FujaraMarco Trochelmann – Fujara
Als Marco mir zum ersten Mal auf der Fujara vorspielte, fiel mir der Anfang des Films “Die Blechtrommel” ein… und ich hatte Recht. Genau dieser Sound wurde mit nichts anderem als der Fujara erzeugt.
[So höret denn selbst: Fujara-Fusion [mp3] … und ein paar Ausschnitte aus der CD gibt´s hier.]
Dann zog ich mir die CD in Ruhe rein – dies ist kein gewöhnliches Album. Abgesehen davon, dass Marco Trochelmann das slowakische Hirteninstrument auf völlig un-traditionelle Weise spielt und ausschließlich seiner eigenen Inspiration folgend seine Vision des Ton-Findens hörbar macht, geschieht dies in einer Art und Weise, die mir eine Gänsehaut bereitet. Denn ich hatte beim Anhören dieser fantastischen CD mehr als ein mal das Gefühl, als hätte Marco sich nachts, wenn ich schlafe in einer meiner Träume geschlichen, sich ein paar Notizen gemacht und dann später auf seiner Fujara in Töne verwandelt. Und nach Jahren, als wir uns endlich wieder trafen, war diese CD da, die mir streckenweise so ungeheuer nahe geht, ohne dass ich genau definieren kann, wieso.
Marco Trochelmann ist ein Multi-Instrumentalist und Komponist mit einem geradezu erschreckenden kreativen Output. Abgesehen von seinem Hauptinstrument, dem Piano, sowie jedweder Form von Percussion ist letztlich kein noch so exotisches Instrument vor diesem Output sicher, und in den letzten Jahren zeigte sich dies an Marcos Spezialisierung auf die Fujara. Diese gestattet durch die verschiedensten Ãœberblase-Techniken sowie das gleichzeitige Singen die unterschiedlichsten Ausdrucksmöglichkeiten zwischen zärtlichem Flüstern und verzweifeltem Geschrei. Auf dieser CD können wir hören, wie durchaus abwechslungsreich “zeitgenössische Musik” auf einem traditionellen Instrument rüberkommen kann! *schwafel* *gg* *musikredakteur-sei* Ãœbrigens ist die überwältigende Mehrzahl der Titel auf der CD “live” eingespielt, mit einer einzigen Fujara… nur drei der 22 Tracks verwenden das Mehrspurverfahren. Das ist Musik zum reinziehen, zum trippen, zum Atmosphäre-machen, aber gewiss nicht für den Konsum “zwischendurch” oder “nebenbei” – ein Werk, das seinem Zuhörer sozusagen auch etwas abverlangt… was ich nur fair finden kann, denn er/sie bekommt sehr viel für sein Geld. Man kann die CD direkt bei Marco bestellen. Im übrigen und sowieso lohnt es, den Meister zu beobachten und Ausschau zu halten nach Gelegenheiten, ihn beim zelebrieren seiner Kunst live zuzuhören.

Initiative zum Schutz der Privatkopie

Friday, November 11th, 2005

“Konsumenten haben ein Recht auf das Kopieren von CDs und dürfen nicht als Verbrecher hingestellt werden”, so die Kernaussage der Online-Kampagne des Verbands der europäischen Verbraucherschützer. [Futurezone, via Kantel.]

Trompeten zu Lampen

Monday, November 7th, 2005

TrompetenlampeSo sieht die richtige Lampe des Musikers aus! Ich liebe meine Lampe. Wieso hab ich da eigentlich noch nie ein Foto von gebloggt?? Wenn Leute die im Live-3D sehen, flippen sie regelmäßig aus vor Begeisterung. Ist ja auch toll – Diese Lampe ist ein absolutes Einzelstück – ich bin seit fast zehn Jahren in ihrem Besitz und halte sie für einen meiner größten Schätze.
Die Konstruktion ist simpel – aber effektvoll – eine ausgemusterte Trompete wird von hinten nach vorn verkabelt, oben drauf kommt ein Lampenschirm [der allerdings nur aufliegt, weil die Originalverbindung eh eine ewige Improvisationslösung gewesen war und nie hielt - Improvisation ist aber immer gut, also.] und unten drunter ein massiver dreibeiniger Fuß. Letzterer ist auch nicht wirklich an der Trompete fixiert, der Konstrukteur dieses schmucken Beleuchtungstools, mein großer Bruder, hätte sich damals mit den Freuden des “Kaltlötens” auseinander setzen müssen, und da ihm die Zeit nicht in Lappen aus den Taschen hing, hat er damals einfach ein paar Fetzen Zeitungspapier zwischen Trompete und den Fuß gestopft… und so hält das ganz gut. Dann noch einen Tretschalter [inzwischen ausgetauscht weil broken] und oben ein hübsches Tuch hinauf – feddisch. Wahrscheinlich reiche ich demnächst noch weitere Fotos nach.

Stummfilm mit Live-Musik: Madame Dubarry

Monday, November 7th, 2005

Und noch ein Last-Minute-Veranstaltungshinweis: Carsten-Stephan Graf v. Bothmer begleitet den Stummfilm “Madame Dubarry” live am Piano, das ganze auf dem Filmfest Braunschweig, am 11. November 2005.

Carsten-Stephan Graf v. Bothmer studierte Musik an der Universität der Künste in Berlin und hat mittlerweile mehr als 30 Stummfilmmusiken komponiert und aufgeführt, wie auf dem 16. Internationalen filmfest 2002 seine Musik zu “Die weiße Hölle vom Pitz Palü” mit Mitgliedern des Braunschweiger Staatsorchesters. Seine Partituren sind genauso stummfilmklassisch wie auch experimentell mit Synthesizer, Perkussion und Drumcomputer [Filmfest Braunschweig]

Songsuche aus Padam-Zeiten

Sunday, November 6th, 2005

Im Padam zu Riepe, wo viele von uns einen erheblichen Teil ihrer Jugend verbracht haben, wurde oft viel gute Musik gespielt. Manchmal auch weniger gute. Jetzt sammelt man sich liebevoll die Titel zusammen, die mit diesen Erinnerungen verknüpft sind, aber manchmal hat man zu wenig Informationen über den gesuchten Song. Per Email kam eine Frage zu einem Lied, an das ich mich auch deutlich erinnern kann [zumindest an die Geräuschkulisse zu beginn], aber schon bei der Melodie versagt mein Gedächtnis und natürlich weiß ich weder, wie der Song heißt, noch wer ihn gespielt hat, und die einzigen Hinweise sind diese hier:

…dass minutenlang nur Geräusche aus dem Bad hergibt und dann am Ende für eine recht kurz instrumental zur Sache geht. Das wurde meist zu später Stunde gespielt und beginnt mit, ich glaub Zähneputzen, dann tropft der Wasserhahn und dieses Tropfen wird immer schneller.

Irgend jemand ne Idee?