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Dupuytren

Saturday, June 9th, 2007

Hier ein paar Bilder von meiner “Kriegsverletzung” – 2 Wochen nach der Operation von Morbus Dupuytren!

Das war jetzt die zweite OP innerhalb von ca. 7 Jahren, und es war höchste Eisenbahn! Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat; So weit ich das sehe, ist der Zustand wieder hergestellt, der auch bereits nach der ersten OP damals vorlag. Sieht ja fast normal aus!
Fachmännische Massage des Fingerchens ist angenehm und eine tolle Sache. Natürlich ist das Fingerchen noch total saft- und kraftlos und zittert beim Extremsport schon ein bisschen vor sich hin und so, aber das wird schon. Jetzt könnt ihr mir Glück wünschen, dass es dann damit auch erledigt ist, wofür es allerdings keine Garantie geben kann.

So eine Erkrankung ist für einen Musiker gewissermaßen nicht unprekär, und das ganze hat mich auch nervlich über die letzten Jahre belastet, aber ich beklage mich kaum, es gibt auf jeden Fall viel, viel schlimmeres, würd ich sagen. Jetzt hab ich erst mal eine Zeit lang Ruhe damit und mach mich locker.

Wer blutrünstig genug ist, findet hier auch  ein Video von so einer Operation *schluck*

Dupuytren-Narbe am linken kleinen Finger

Dupuytren-Narbe am linken kleinen Finger

Zwei mal Wehklagen

Friday, June 1st, 2007

Meine neue Lieblings-Strat ist ein ganz famoses Instrument, ganz erstaunlich sogar, sie hat nur eine einzige kleine doofe Macke: Bei der Bedienung des Tremolos wird die hohe E-Saite regelmäßig regelrecht zerschnitten, was eine Bedienung desselben faktisch unmöglich macht. Da habe ich nun eine an eine Ritchie-Blackmore-Signature -artige Mexiko-Strat [gebaut im Guitar Center Köln, der zu Beyers Music gehört - an die Kollegen vom Guitar Center an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für dieses wunderbare Instrument!!] mit Seymour/Duncans drauf und schön schimmlig weiß, samt Fake-Pickup [höhenverstellbar! *g*] in der Mittelposition und alles… aber unter diesen Umständen kann ich meine Spielwut halt nur zum Teil ausleben. Gut, ist nicht schlimm, kann man bestimmt auch irgendwie fixen [ich bring sie zum Doktor meines Vertrauens], und wenn man keinen Hebel drauf hat, muss man sich halt wieder mehr auf die Exaktheit und die AUsdrucksmöglichkeiten der linken Hand konzentrieren. Das diszipliniert. Trotzdem muss das Tremolo natürlich funktionieren, könnt ja sonst auch Paula spielen… ,)

Wirklich spielen kann ich im Moment ja wegen der OP am kleinen Finger sowieso nicht. Zwölf Meter weit haben sie mir da die Hand aufgeschlitzt, und fünf Meter tief. Die Wunde läuft bis in die Fingerkuppe, und der gesamte Finger ist im Moment noch mehr oder weniger gefühllos, obwohl ich den vagen Eindruck habe, dass es langsam zurückkommt. Ich hoffe doch, dass es langsam zurückkommt, denn so ganz ohne Gefühl im Fingerchen, das fänd ich auf Dauer dann vielleicht doch eher geht so. Frohgemut denke ich dabei an Tony Iommi, der sein Leben lang mit zwei durch selbstgebaute Prothesen ersetzte Fingerkuppen spielt auch dabei auch nicht schlecht klingt.
Und ich wollte auch nicht jetzt über die Ärzte lästern oder so, ganz im Gegenteil. Haben sie gut gemacht und ich bin froh, dass es Ärzte gibt und Medizin und all so was!