Betrachtungen über Floyd

Bin ja [nicht mehr so krass wie als Kind, aber immer noch] ein großer Fan von Pink Floyd [hauptsächlich die "gemäßigte" Periode zwischen 1970 und 1977] – [an dieser Stelle auch wieder herzliche Grüße und einen Link zu meiner Lieblings-Ex-Band] – und deshalb freue ich mich natürlich über einen Link wie diesen:

Brain Damage – The definitive Pink Floyd radio show:

The Doctors radio show is now a podcast! The definitive Pink Floyd podcast radio show! Anything and everything that is Pink Floyd. featuring unreleased demos, outtakes, soundtracks, bootleg material.

[via www]

Mal sehen, hoffe, ich finde die Zeit und die Muße, da mal reinzuhören. Wenn es allerdings nur irgendwelchen obskuren Bootlegs von Syd-Barrett-Aufnahmen da gibt, dann brauch ich das auch nicht. Syd Barrett wird ja von einigen Leuten geradezu vergöttert, oft anscheinend gerade von denen, die für die “richtigen” [s.o.: 1970-1980] Pink Floyd nur Verachtung übrig haben, meiner Meinung nach liegt das wohl daran, dass Floyd wirklich ihr Handwerk beherrschten und diese Leute oft eben halt nicht, und für die alles automatisch gut ist, was a) keiner kennt und b) schrecklich klingt.
Hatte übrigens neulich eine neuerliche Diskussion mit einer lieben Freundin, warum diese Band gut war bzw. warum nicht – Sie [mag Floyd überhaupt nicht] meinte, dass in dieser Mucke einfach der Groove fehlt, bzw., um es ruhig ganz deutlich zu sagen:
Der SEX!!! Es fehlt der Sex! In Pink Floyds Musik fehlt und fehlte schon immer jedwederlei Sex. So überrascht ich von dieser meiner Freundins Äußerung war, so plötzlich musste ich hierauf allerdings und tief innehalten. Denn sie hatte Recht!

Die Musik von Pink Floyd beherbergt tatsächlich keinerlei lustförderndes Moment. Sie ist so technokratisch [obwohl alles andere als gefühllos, aber es sind eben andere Gefühle als immer nur geil geil geil] und sozusagen sachlich, auf jeden Fall nicht erotisierend oder so. Da hat sie schon Recht! Na, aber gibt schließlich auch noch was ANDERES.

Äh… obwohl…

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posted on Wednesday, July 25th, 2007

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2 Responses to “Betrachtungen über Floyd”

  1. .markus says:

    Kein Sex! Genau, das bringt es auf den Punkt!

    (Mag Pink Floyd aber auch sehr)

  2. Rushme says:

    Versuch mal die “Amused to Death” von Roger Waters. Müsste was sein für jeden, der auf Floyd steht. Ist auch schon wieder über zehn Jahre alt, aber geil. Jeff Beck hat damals die meisten Gitarrenparts gespielt, passt wie die Faust aufs Auge.
    Aber sexy ist die Scheibe auch nicht *g*

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