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Gunter Gabriel covert “Creep”

Wednesday, January 27th, 2010

Mal wieder ein bizarrer Clip einer mit einer deutschen Ex-Schlager-Größe… passt nicht wirklich in meine “Hall of Shame”, blogge ich aber trotzdem gern. Ich hab auch vergessen, wo ich das gefunden habe… wahrscheinlich bei NerdCore… und wenn nicht… ist auch egal!

Irgendwie scheint der Text der Deutschen Version von “Creep” (im Original von Radiohead, wie jedes Kind weiß) auch dem Interpreten Gunter Gabriel auf den Leib geschrieben zu sein, aber auch da kann ich mich natürlich täuschen.

Angehörige meiner Generation können sich noch vage an Gunter Gabriels große Erfolge “Ey, Boss, ich brauch mehr Geld” oder “Komm unter meine Decke” erinnern. Die jüngeren unter euch haben vielleicht noch diesen wunderbaren Remix von DJ Koze im Ohr, der Herrn Gabriel einen neuen unerwarteten Popularitätschub verpasst haben dürfte, und weil ich sonst nichts intelligentes mehr absondern kann heute, paste ich euch dieses schöne Werk jetzt einfach auch noch hier hier:

Zwei bizarre Cover-Songs, Teil 2: Cindy und Bert

Friday, October 16th, 2009

Was Cindy und Bert, ansonsten eher erfolgreich im Bereich “Deutscher Schlager” damals auf die Idee gebracht hat, ausgerechnet die Speerspitze der entstehenden Heavy-Metal-Szene in Gestalt der Birminghamer Dampframmen von Black Sabbath zu covern, wird sich mir wohl nie so recht erschließen, obwohl… Geld muss einmal mehr der Beweggrund gewesen sein. Auf diese Hit-Single wird sich draufgesetzt, ohne Rücksicht auf stilistische Brüche. Dabei heraus gekommen ist eine unterhaltsame Kuriosität mit einem gewissen- allerdings unbeabsichtigtem – Grusel-Faktor. In Cindys und Berts Version dieses Klassikers des Heavy-Rock geht es inhaltlich um niemanden geringeren als den Hund von Baskerville – in Deutschlands biederen Wohnzimmern dieser Zeit vermutlich der Inbegriff des Schreckens! Den Originaltext hätte man auch wieder mal nur schwer übersetzen können, was wäre wohl dabei heraus gekommen?

Machte Schluss mit meiner Alten,
denn meinem Geiste half sie nie
Leute denken, ich wär irre,
weil ich stets die Stirn kraus zieh’

Naja. Als Paar von den beiden vorgetragen wäre das auch nicht überzeugend rüber gekommen.

So seltsam diese Aufnahme anmutet, so deutlich hört man die Spielfreude der Studiomusiker, die offenbar sämtliche Instrumentalspuren neu eingespielt und teilweise humorvoll variiert haben. Im Gegensatz zu dem echt nicht schönen “Stein im Stein” hat man sich hier mit den Instrumental-Tracks wirklich Mühe gegeben. Man achte man auf die springlebendigen Orgel-Fills und Solos. Der Organist war bestimmt total happy, dass er endlich mal deftig abrocken durfte. Ähnliches gilt auch für die Gitarrenarbeit. Ich kann mir vorstellen und finde, dass man förmlich hören kann, dass die gesamte Produktion allen beteiligten einen Heidenspaß gemacht hat! Und vielleicht ist das die Erklärung für die Existenz dieser Nummer: Man wollte einfach mal kräftig rocken und Schabernack treiben!

Zwei bizarre Cover-Songs, pt. 1: Vierzehn

Wednesday, October 14th, 2009

Ich erinnere mich noch ganz genau, dass ich damals, als “Another Brick…” ständig in den Radios lief, auch gelegentlich eine eingedeutschte Version davon hörte. Damals war ich im Grundschul-Alter, aber mir war irgendwie klar, dass das Lied nicht von den gleichen Künstlern aufgenommen worden war. Oder hatte mir das jemand erklärt? Das wiederum weiß ich überhaupt nicht mehr. Komisch, der Song hat sich tief in mein Gedächtnis gefräst, weil ich auch Zeuge des ziemlich harten Videoclips wurde, vielleicht ein paar Jahre zu früh.

Ist auch egal, ich hab seit bestimmt zwanzig Jahren nicht mehr daran gedacht, dass es auch eine – wie ich heute finde ziemlich miese – Deutsche Version von “Another Brick in the Wall” gab, habe diese erst vor ein paar Tagen zufällig entdeckt, und hier isses also: “Stein um Stein” von einer inzwischen unauffindbaren Band namens “Vierzehn”:

Aber inhaltlich natürlich trotzdem gut. Beim Gitarrensolo hat man sich nicht wirklich Mühe gegeben. Leider ziemlich hingerotzt, das ganze. Kann es sein, dass man vor allem Kohle machen wollte?

“Hey! Lehrer! Lasst uns doch in Ruh’!” – ist schon hart irgendwie. Aber wie hätte man das sonst lösen sollen? Am besten gar nicht. Auch, dass die bei “Nein, wir schwimmen nicht mit dem Strom” tatsächlich beide Silben von “Schwimmen” ausgesprochen haben, anstatt das im Sinne des Groove zu verschludern, irgendwie so deutschtümlich – akkurat oder vielleicht “teutonisch”, das ganze. Wirklich ein bizarres Produkt.

Ich hatte auch mal einen Alptraum mit diesem Song, der im Hintergrund lief, das muss kurz nachdem ich das Video gesehen hab gewesen sein. Ein silbernes Schälchen mit komischen Verzierungen darin spielte eine Rolle (das Ding gab es wirklich im Haushalt meiner Eltern), und das ganze war wohl so eine Art Schulkantinen-Szenerie. Die deutsche Synchronstimme von Justus Jonas, Oliver Rohrbeck nämlich, kommentierte die ansonsten vergessenen Ereignisse in meinem Traum aus dem Off. Ich erinnere mich aber genau an den Satz, den er sagte, bevor ich aufschreckte, und ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich das nun fast dreißig Jahre später hier in mein Blog tippe – Justus Jonas’ Stimme aus dem Off sagte in meinem Traum:

“Schwarzes Essen essen wir nicht!”

Custard Pies – Led Zeppelin Tribute

Saturday, November 15th, 2008

Waaaaahhhh ich sterbe – eine der schärfsten Tribute-Bands, die ich kenne, Custard Pies, wird am 28.11. in der Harmonie in Bonn aufspielen! Puhach, hoffentlich schaffe ich es rechtzeitig dorthin, Konzert geht um 20:00 [ausdrücklich pünktlich] los und ich muss ja nachm Office noch ganz nach Bonn eiern, aber das kann ich nur jedem auch empfehlen, der auf extremst gute Rockmusik steht. Ich hab Custard Pies früher mal gehört und gesehen, ungefähr zu der Zeit als…
holy shit.

Und noch ein paar Jahre vorher sah ich Robert Plant und Jimmy Page auf dem letzten Kölner Bizarre-Festival [übrigens direkt nach Monster Magnet] Ein Mädchen war dabei,das ich liebte, das aber unerreichbar für mich war. Die spielten dann – völlig unerwartet – eines meiner Lieblingslieder:

Zehn Jahre her. Zehn Jahre und einen Scherbenhaufen später sitz ich nun hier.

Ramble on,
And nows the time, the time is now
To sing my song.
Im goin round the world,
I got to find my girl, on my way.
Ive been this way ten years to the day, ramble on,
Gotta find the queen of all my dreams.

Scheiße, ich muss heulen.

Demon´s Eye suchen Sänger!

Thursday, July 31st, 2008

Rock-Shouter aufgepasst: Die absolut hochkarätige, über jeden Zweifel erhabene Deep-Purple-Tribute-Band “Demon´s Eye” sucht einen Sänger. Der bisherige Sänger Jens Kreikebaum verlässt die Band – sehr schade, aber für Dich vielleicht die Gelegenheit!

Links

Wednesday, May 28th, 2008

Drei handverlesene Musik-Links, mit denen ihr euch heute Vormittag beschäftigen könnt, wenn ihr keine Lust zu arbeiten oder einfach zu viel Zeit habt. Oder wenn ihr eine Band habt, aber keinen Namen finden könnt. Ich persönlich hab schon viele Namen gefunden, aber [noch immer] keine Band… aber ich hab das Gefühl, da tut sich jetzt allmählich was…

Alle Link gefunden bei Informationnation.

Led Zeppelin Tribute am 23.11.

Wednesday, November 7th, 2007

Ich muss auf Custard Pies nochmal hinweisen, diese völlig verschärfte, fast schon beängstigend gute Led-Zeppelin-Tribute-Band spielt am 23.11.2007 in Bonn in der Klangstation!

Custard Pies

Kann ich nur allerwärmstens empfehlen, was die Brüder anbieten, ist einfach fabelhaft und geht weit über das hinaus, was man üblicherweise von reinen Cover-Bands so gewohnt ist. Staunen kann man nur über Frontmann Pascal Cherouny, der in dieser Band Gitarrist und Sänger in Personalunion darstellt. Wer Zeppelin- Musik liebt, so wie ich selber, wird an dieser hervorragenden Band mit Sicherheit seine helle Freude haben!!

Feuerengel meets Rammstein

Monday, January 2nd, 2006

Erstmal allen ein schönes neues Jahr!

Feuerengel - die Rammstein Coverband

Ich konnte ja lange Zeit überhaupt nichts mit Rammstein anfangen, kann mich noch gut erinnern, als sich meine Lauscher damals im Padam aufstellten, als ich diese Band zum allerersten Mal hörte… und dachte nur: Was für ein Dreck. Aber im Laufe der Zeit wandelte sich das, und jetzt auf meine “alten Tage” werde ich noch zum Rammstein-Fan, was aber vor allem auch an ihren Videos liegt, die ich ja äußerst gediegen und brüllend komisch finde. Na, und durch Boris und das was er so von Feuerengel erzählt,
steigerte sich mein Interesse abermals. Also: Rammstein? Find ich gut.
Die fast sozusagen eigentlich schon offizielle Rammstein-Tribute-Band Feuerengel hat seit wenigen Tagen eine neue re-designte Website – stimmungsvoll und schön anzusehen. Feuerengel spielen auf den Punkt, zuweilen bei Feten von Rammstein, wenn die selber ein bisschen Party machen wollen:

Zehn Millionen Tonträger haben Rammstein seit 1995 verkauft. Dafür bekam Deutschlands national und international erfolgreichste Band am 16. Dezember 2005 im Berliner Olympiastadion diverse Awards verliehen. Feuerengel sorgten an diesem Abend für Musik. [Feuerengel-Special: Feuerengel meets Rammstein]

Für sechs weitere Feuerengel-Shows gibt es für 2006 bereits Termine – und das Jahr fängt grad erst an.