All the roadrunning

Ich bin wirklich froh, mir gerade das neue gemeinschaftlich besungene Album von Mark Knopfler und Emmylou Harris besorgt zu haben [ist auch nicht kopiergeschützt, kann man also bedenkenlos kaufen, sogar der Preis ist vergleichsweise günstig] – Warum bin ich froh? Weil es meine Erwartungen wegbläst und weit übertrifft, obwohl ich erst beim dritten Track bin. Nein, fabelgehafte Platte, das ist jetzt schon klar.

Von Mark´s letzter Scheibe “Shangri-La” war ich ja nicht so völlig hingerissen, muss ich sagen, oder es braucht einfach noch länger, mich da reinzuhören. Seit ich überhaupt aktiv Musik konsumiere habe ich zu Marks Musik eine besonders innige Beziehung, was wohl vielen Gitarristen so geht – besonders angetan haben es mir vor allem seine Solo-Alben “Sailing to Philadelphia” und The Ragpicker´s Dream”, da könnte ich mich kaum für eins entscheiden. Naja, und mit Dire-Straits fing ich ja damals als 10-jähriger an, überhaupt Musik zu hören. Ich sah damals [muss wohl 1985 gewesen sein] die Fernsehshow “Video des Jahres” mit Manfred Sexauer – da hat A-Ha´s “Take on Me” damals den Vogel abgeschossen, und Falco´s “Jeanny” wurde kontrovors diskutiert und ich glaube auch verboten *g* und damit ein sicherer Bestseller.
“Money for Nothing” war damals mit nominiert, und das war mit die härteste Rockmusik, die ich bis dahin gehört hatte *LOL* außerdem gefielen mir die hochgekrämpelten Jackets und die Schweißbänder. Und das Video, mit der wirklich atemberaubenden Computer-3D-Grafik und den wirren Neonblitzen, die durchs Bild flackerten, und die man zu der Zeit überall sehen konnte, ich glaube, auch oft gruppiert um einfache geometrische Figuren in schrillen Farben und auf Schachbrettmustern arrangiert.

Obwohl ich mit meiner Leidenschaft für Dire Straits und Pink Floyd- Musik damals in meiner Klasse ziemlich allein war, wusste ich schon damals, dass vor allem diese beiden Bands das größte waren. Und obwohl Marks Soloscheiben und natürlich auch das neue Album mit Emmylou absolut nichts mehr mit Dire Straits zu tun haben, aber auch gar nichts, trifft diese Mucke bei mir einen Nerv. Es muss wohl auch irgendwie an Marks Gesang liegen, so prägnant und unverwechselbar, und ich finde, man kann den Typ machmal lächeln hören, das mag ich.

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posted on Saturday, April 29th, 2006

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2 Responses to “All the roadrunning”

  1. Mattes says:

    Super-Tipp, danke! Deinem Qualitätsanspruch würde es vermutlich nicht genügen, aber: Gerade im iTunes Musicstore gezogen, einfach schön!

  2. Rushme says:

    Gerne :o)

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